Der eigene Onkel liebäugelt am Kaffeetisch mit rechtem Gedankengut. In der Arbeit gehören Schwulenwitze zur Firmenkultur und in der U-Bahn beobachten Sie Pöbeleien gegen Migrant*innen? Macht Ihnen der Rechtsruck und die zunehmende Aggression Sorgen, Sie fühlen sich aber hilflos? In diesem Workshop üben wir Situationen, um die erwünschten Effekte zu analysieren und erproben ganz praktisch Interventionsmöglichkeiten, mit denen Sie sich wohlfühlen, ohne die eigene Sicherheit zu gefährden.
Cornelia Fleck ist politische Bildnerin, Menschenrechtsaktivistin und Künstlerin mit den Schwerpunkten Partizipation und Antidiskriminierung. Sie ist Begründerin des Aktionsbündnis Summer of Queerfulness und Vorsitzende der Travestie für Deutschland. Auf der Bühne war sie mit dem femotrash Projekt „Mädchenzimmer“, dem Kabarett Duo „die MIMEsissies“ oder in Drag als die bösen Brüdaz zu sehen. In ihrer Publikation „Queerfulness. Vom Glück einer solidarischen Protestkultur.“ beschäftigt sie sich mit einem gut gelaunten Aktivismus und räumt auf mit toxischen Ideen von Kämpfen, Siegen und Niederlagen. Derzeit schreibt sie im Bereich internationaler Peace and Conflict Studies ihre Masterarbeit zu Community und einem solidarischen Miteinander.
Datum: Dienstag, 24.9.2024
Zeit: 16:00 – 18:30 Uhr
Ort: Heinrich-Schulz-Bibliothek
Die Teilnahme ist kostenfrei.
im Rahmen des Berliner Demokratietages
